SCHLOSS LEONSBERG
-1160 – 70 Errichtung einer ersten Burganlage-durch Nachkommen der Grafen v. Altendorf i. d. Oberpfalz. Sie nennen sich jetzt Grafen von Leonsberg –
-1278 Graf Wernhard von Leonsberg gründet das Deutschordenshaus Gangkofen
-1296 Graf Berengar v. L. gründet das Kloster Niederviehbach
-1329 Aussterben der Grafen v. Leonsberg d. den Tod Heinrichs. Das Schloß wechselt i. d. Folgezeit mehrmals seinen Besitzer
-1437 die bayr. Herzöge Ernst u. Albrecht erwerben das Schloß u. verwenden es zunächst als Amts- u. Wohnsitz der Richter u. Pfleger des Amtsgerichtsbezirks Leonsberg.
-1504 d. Schloss wird i. bayr. Erbfolgekrieg v. Franzosen niedergebrannt.
-1535 – 36 Prachtvoller Wiederaufbau des Schlosses- u. Errichtung d. Kapelle durch Herzog Ludwig X. v. Niederbay. Verwendung als Lust- u. Jagdschloß für die bayr. Herzöge.
-1597 Herzog Maximilian I. weilt zur Reiherbeize auf dem Schloß.
-1648 Verwüstung des Schloßes durch Schweden u. Franzosen.
-1654 Instandsetzung – in der Folgezeit aber wird d. Schloß mit seinen baul. Einricht. v. den Wittelsbachern sehr vernachläßigt.
-1683 und auch später hält sich Kurfürst Max Emmanuel wiederholt zur Reiherbeize auf dem Schloß auf.
-1789 Nach dem großen Brand i. naheleg. Markt Pilsting erhalten die Pilstinger Bürger die Erlaubnis, das schon halb verfallene Schloß abzutragen, um mit dessen Steinen ihre Häuser neu zu errichten.
-1990 Anlässlich der 1200 Jahrfeier von Großköllnbach baut die Dorfgemeinde Leonsberg das Schloß i. Modell nach.
-Schloßberg, Gasthaus u. Kellergewölbe sind heute im Besitz der Familie Weinzierl-Großköllnbach.
Auf Anfrage ist eine Besichtigung der Kellergewölbe und des Modells im Kellergewölbe gerne möglich.
Pächter Familie Hess